18.9.2015
Großes Aufatmen in der deutschen Startup-Szene: Das in den letzten Wochen viel diskutierte und kritisierte „Anti-Angel-Gesetz“ will die Bundesregierung nicht umsetzen. Das sieht zumindest ein Eckpunktepapier zum Thema Wagniskapital vor, das in dieser Woche im Kabinett beschlossen wurde. Mit dem „Anti-Angel-Gesetz“ sollte die Steuerfreistellung für Gewinne aus der Veräußerung von Streubesitzbeteiligungen abgeschafft werden. Das hätte Investitionen in Startups deutlich unattraktiver gemacht.
Und auch sonst scheint das Thema Startup-Finanzierung und die Erkenntnis, dass die derzeitige Finanzierungslücke für Wachstumsunternehmen ein ernsthaftes Hindernis für die deutsche Gründerszene darstellt, zumindest endgültig in der Politik angekommen zu sein. Maßnahmen wie die nun beschlossene Ausweitung des INVEST-Zuschussprogramms sowie der angekündigte Wachstumsfonds der KfW sind erste Schritte in die richtige Richtung. Dies darf aber noch nicht alles sein. READ MORE